Kongress der Planetenvereinigung

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„Wo sind die denn alle? Dr. Palminger? Und das wissenschaftliche Orchester?“

Ein altes Schrottraumschiff fliegt durch die Weiten des Universums und landet schließlich per Bruchlandung auf dem Planeten Tenalp. In Forscherkreisen auch „der Kongressplanet“ genannt. Er wird von der Planetenvereinigung unter Dr. Palminger regiert.
Herrmann, der Hundeforscher, kommt zurück von seiner geheimen Forschungsmission auf der Erde. Nach vollendeter Arbeit will er zum Kongress der Planetenvereinigung. Mit Hilfe des Erdlings Rahim hat er hochwissenschaftliche Forschungsergebnisse erzielt, die er nun vor dem Kongress präsentieren will.
Er hat seinen Termin und den Treffpunkt im Kopf: Der Planet, das frühere Forschungszentrum, von dem er annimmt, es sei noch aktuell.

Aber den riesigen Kongresskomplex gibt es nicht mehr! Alles ist verlassen und kaputt.
Fräulein Cooper, die Hausmeisterin, und Delete, der Executive Interstellar Multimedia Producer, sind die einzigen, die noch übrig sind. Fräulein Cooper erklärt Herrmann, was geschehen ist: Kongresse finden heutzutage interaktiv statt. Das Kongresszentrum ist stillgelegt und nur noch eine Ruine auf Abrissgelände. Das orbitale Sprengkommando steht schon bereit. Das wissenschaftliche Orchester, das einst die Forschungsberichte musikalisch untermalte, schläft tief und fest. Niemand braucht es mehr. Dr. Palminger hat es schlafen gelegt.
Der Kongress, zu dem Herrmann will, hat bereits begonnen. Und es ist viel zu spät für ihn, jetzt noch nach Hause zu fahren.

Herrmann und Dr. Palminger vom Kongress der Planetenvereinigung

Und da erscheint auch schon der Chef, Dr. Palminger, auf der Leinwand und moderiert den Kongress.
Die anderen Spezialisten haben sich ebenfalls zugeschaltet, um gleich allen ihre Ergebnisse zeigen zu können. Nur Herrmann ist nicht auf den Leinwänden zu sehen.
Damit er seinen Bericht senden kann, muss er mit Fräulein Coopers Hilfe die veraltete Technik in Gang bringen. Ein Kurzschluss und viele Pannen passieren, bis Herrmann sich dazuschalten kann und seinen Bericht vor dem Kongress präsentiert.
Aber Dr. Palminger ist von Herrmanns Bericht überhaupt nicht begeistert und schäumt vor Wut: Herrmann hat gegen wichtige Regeln der Planetenvereinigung verstoßen!
Zur Strafe entlässt Dr. Palminger Herrmann fristlos und schickt ihn ins Exil-Einmachglas gescheiterter Existenzen. Seine Freunde stehen hilflos daneben.
Herrmann verlässt allein und schweigend den Tagungssaal.

Dr. Palmingers Wut verraucht mit einem Schlag, als er Fräulein Cooper erblickt. Sie hatten vor Jahren eine Liebesbeziehung miteinander und Dr. Palminger ist ganz und gar nicht abgeneigt, es noch einmal mit ihr zu versuchen. Fräulein Cooper zögert.

Plötzlich taucht ein blinder Passagier auf. Rahim, der Rapper, ist in Herrmanns Raumschiff hergekommen. Er fragt, wo Herrmann ist und erfährt von Fräulein Cooper, dass Herrmann rausgeschmissen wurde. Sie streiten sich, weil jeder dem anderen die Schuld daran gibt.
Voller Wut auf Dr. Palmingers Entscheidung und auf die geheimen Machenschaften der Planetenvereinigung, macht sich Rahim auf die Suche nach Herrmann. Rahim hat einen Plan und muss Herrmann davon überzeugen, ihn auszuführen.

Während Herrmann den Rechner der Planetenvereinigung knackt, wird er von Dr. Palminger erwischt. Als Dr. Palminger sieht, dass er machtlos ist, gibt er den Räumungsschiffen den Befehl, den Kongressplaneten zu zerstören.

Das orbitale Sprengkommando beginnt, den alten Kongressplaneten in seine Einzelteile zu zerlegen. Wird es Herrmann gelingen, sich, seine Freunde und die Daten zu retten?